Einfach mal den Feierabend nur auf der Gartenliege verbringen, statt Gedanken an lästiges Rasenmähen oder Gießen zu verschwenden – reines Wunschdenken?
Jetzt nicht mehr! Mit einem Smart Garden wird genau das zur Realität. Intelligente Gartengeräte, die auf Wunsch vollautomatisch und unkompliziert einsetzbar sind, erledigen die Arbeit im Garten, während Sie entspannt die gepflegte Kulisse genießen.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen zwei der Gartenhilfen vor: Rasenmäher-Roboter und intelligente Bewässerungssysteme
Anstrengendes Rasenmähen gehört nun endgültig der Vergangenheit an. Rasenmäher-Roboter bieten eine moderne und intelligente Möglichkeit der Rasenpflege. Die elektrischen Schafe halten das Grün größtenteils automatisch in Form. Sie laufen selbstständig, sauber, leise und sind freundlich zur Umwelt.
Grundvoraussetzung für die Inbetriebnahme, ist die richtige Positionierung des Begrenzungsdrahts oder -kabels. Diesen kann man entweder selbst verlegen oder verlegen lassen. Mit Kunststoffheringen wird der Draht ebenerdig, rings um die zu mähende Fläche befestigt. Während in der ersten Zeit noch Vorsicht geboten ist, stellt der Draht nach ein paar Wochen keine Stolpergefahr mehr dar, da er sich in den Boden einwächst. Die Ladestation setzt das Kabel unter Spannung, dies wiederum erzeugt ein Magnetfeld. Der Roboter erkennt durch ein Signal die Grenze des Mähbereichs. Er hält an, und ändert die Richtung.
Dieser Begrenzungsdraht oder ein zusätzlich angebrachtes Suchkabel dient den meisten Rasenmäher-Robotern als Rückkehrhilfe zur Ladestation. Neuere Geräte gibt es sogar schon ohne Begrenzungskabel. Dank Graserkennungssensoren sind diese sofort einsatzbereit, da sich der Roboter innerhalb klar definierter Rasenkanten bewegt. Betrieben werden die Roboter mit elektrischem Antrieb (Ladezeit durchschnittlich zwischen 40 und 90 Minuten). Ist der dazugehörige Akku leer, fährt die vollautomatische Variante der Mähroboter selbstständig in ihre Ladestation, nach Aufladung beträgt die Laufzeit je nach Typus zwischen einer halben Stunde und vier Stunden.
Bodenunebenheiten, Steigungen oder unwegsames Gelände stellen für viele Mähroboter kein Problem dar. Manche sind sogar dafür konzipiert im Regen ihre Arbeit zuverlässig zu verrichten. Das Gerät und die dazugehörige Ladestation sind in der Regel spritzwasserfest und halten auch einmal einem kräftigem Regenguss stand. Trotzdem ist es ratsam, Ladestation und Roboter vor starken Witterungsbedingungen wie Schnee und starker Sonneneinstrahlung zu schützen.
Selbst an Sonn- und Feiertagen ist es möglich die leisen_Kraftpakete ackern_zu lassen. Mit einer Lautstärke von circa 60 – 70 Dezibel entsprechen sie gerade einmal der Geräuschkulisse eines Gesprächs in Zimmerlautstärke, ganz im Gegensatz zu einem Benzinrasenmäher, die mit satten 96 DB über die Wiese rattert.
Die verschiedenen Sensoren, die am Mähroboter angebracht sind, gewährleisten eine hohe Sicherheit für Mensch und Tier.
Da der Roboter über_Sensoren in den Stoßdämpfern verfügt, die bei Hindernissen sofort reagieren, wird etwaiger Schaden verhindert. Tritt ein solches während des Mähvorgangs auf, umfährt das Gerät den Gegenstand durch kleine Wendemanöver.
Der Beschleunigungssensor reagiert, wenn das Gerät hochgehoben wird und stoppt augenblicklich das Mähwerk._Die Arbeit wird erst wieder aufgenommen nach Eingabe eines PIN-Codes. Diese Sicherheitseinrichtung dient ebenso der Diebstahlsicherung / dem Diebstahlversuch. Bei manchen Geräten ertönt zusätzlich ein Alarm, wenn der Roboter entwendet wird.
Ein weiterer Vorteil der kleinen Gartenhelfer, wird durch das gleichmäßige Mähen erzielt. Ganz nebenbei wird der Garten völlig natürlich in eine grüne Oase verwandelt. Während des Mähvorgangs wird das Gras so klein gehäckselt, dass es liegen bleiben kann und Schnittgut, indem sich wichtige Nährstoffe befinden, als natürlicher Dünger fungiert (Mulchvorgang). Dies erspart einerseits das Wegfahren von Rasenabfällen und fördert andererseits die Qualität der Wiese, in der das Gras dicht und saftig grün wächst.
Neuste Modelle sind mittlerweilemit vielseitigen Programmierungs-Möglichkeiten und technischen Features ausgestattet. So ist es mit der Timerfunktion möglich Mähzeiten festzulegen, sowie die Wochentage, an welchen die Mähfunktion starten soll. Dadurch können Sie sicher sein, dass der Rasen gepflegt wird, auch wenn längere Zeit niemand zuhause ist.
Bei vielen Modellen ist mittlerweile eine Fernsteuerung per App möglich – selbst wenn man gerade unterwegs ist, ist man doch nur einen Fingertipp entfernt. Bei so vielen Vorteilen ist es nur verständlich, dass der Rasenmäher–Roboter auch seinen Preis hat. Und wie in so vielen Fällen entscheidet der Preis über Qualität. Die Preisspanne der Roboter variiert zwischen 500 und 3000€. Dabei ist allerdings zu beachten, dass kaum Verschleiß- und Energiekosten anfallen. Kosten für teure Rasendünger werden gespart, von Zeitersparnis mal ganz abgesehen. Also: Einfach anschalten und selbst abschalten.
Gießkannenschleppen und das mehrmals tägliche Gießen ist in einem Smart Garden ebenfalls passé. Ein intelligentes System zur Bewässerung übernimmt das Gießen von Rasen und Pflanzen. So wartet auf Sie, selbst nach der Ankunft von einem ausgedehnten Sommerurlaub, im Garten keine böse Überraschung mehr.
Mittels Verlegeleitungen wird Wasser vom Wasserhahn zum Rasen oder jeweiligen Beet befördert. Entlang dieser unterirdischen Leitung werden Auslässe angebracht, über die Wasser abgegeben wird. Für Rasen und Wiese haben sich Versenkregner bewährt, die sich nach getaner Arbeit ebenerdig zurückfahren. Für Blumenbeete eignen sich Sprüh- und Tropfdüsen, die die Pflanzen am Wurzelwerk ausreichend mit Flüssigkeit versorgen und so Schimmelbefall vermeiden.
Für die einwandfreie Versorgung ist ein Wasserdruck von mindestens 0,5 bar, sowie eine adäquate Wassermenge Grundvoraussetzung. Eine optimale und effiziente Begießung gewährleistet der Bewässerungscomputer. Dieser wird zwischen Schlauch und Wasserhahn befestigt. Er wird je nach Gerätetyp mit Batterie oder Sonnenenergie betrieben. Die Einstellung erfolgt unkompliziert, ja sogar intuitiv. So lässt sich Bewässerungsdauer, -zeiten, sowie Wassermenge nach Bedarf programmieren.
Um die Pflanzen bestmöglich zu bewässern, können spezielle Sensoren im Garten angebracht werden, die Temperatur, Bodenfeuchtigkeit und Lichtstärke überprüfen. Beispielsweise erkennt das System dadurch, wann ein Bewässerungszyklus übersprungen werden muss, um den Pflanzen nicht zu schaden.
Das Bewässerungssystem kann manuell eingestellt werden oder smart durch eine App am mobilen Gerät. Durch Funk und WLAN kommt hier modernste Technologie zum Einsatz. So gibt es Modelle, die Daten von Wetterstationen und Bodensensoren auswerten und die Bewässerung anpassen. Durch neueste Geräte ist es möglich verschiedene Zonen im Garten zu bestimmen, die unabhängig voneinander gegossen werden. Das heißt, die Bewässerungszeiten, sowie die Art der Bewässerung kann den einzelnen Zonen individuell angepasst werden, abhängig vom tatsächlichen Zustand des Bodens. Durch den Einsatz einer App, kann ebenso wie beim Rasenmäher-Roboter das intelligente Bewässerungssystem von überall aus gesteuert werden, dazu müssen Sie nicht mal zuhause sein. Individuelle Bewässerung, je nach Bedarf ist also ein Leichtes. Selbst im Urlaub kann man mit seinem Garten in Verbindung bleiben und aktuelle Auskünfte erhalten.
Ein Smart Garden stellt also eine echte Arbeitserleichterung dar und spart eine Menge Zeit. Ihre Aufgabe diesen Sommer? Entspannen und genießen. Alleine oder mit Freunden, dass entscheiden Sie. Aber vor allem mit geringstem Aufwand und dafür umso mehr Spaß!
Kommentare (0)