Alle Informationen über die besten Aussaat-Zeitpunkte zur Jungpflanzenanzucht und für die Direktsaat im Freiland finden Sie hier in unserem Magazinartikel und auf einen Blick im Aussaatkalender. So versorgen Sie sich das ganze Jahr über mit einer üppigen Ernte.
Egal, ob Sie ein Neuling im Garten sind oder schon seit Jahren gärtnern, die folgenden Tipps inklusive unseres Kalenders, werden Ihnen bei der Planung eines ertragreichen Gartenjahres helfen.
Ein Gemüsebeet selbst anzulegen oder gar einen selbstversorger Garten, ist ein unglaublich spannender und lohnender Prozess. Frischer und nahrhafter geht es nicht mehr. Dennoch fühlen sich Gartenneulinge oft überfordert oder sind verwirrt, wenn es um den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat und das Auspflanzen von Setzlingen geht. Dabei ist die Kenntnis darüber für die spätere Ernte von großer Bedeutung. Setzen Sie sich deshalb jetzt mit diesem Thema auseinander und nutzen unseren Aussaatkalender, um später erfolgreich verschiedene Gemüsesorten im eigenen Garten zu pflanzen und zu ernten.
Wärmebedürftige Gemüsesorten wie Tomaten, Auberginen und Gurken sollten immer vorgezogen werden, da die Anbausaison sonst kaum ausreicht, um eine hohe Ernte zu erzielen. Bei Wurzelgemüse, wie Karotte, Pastinake oder Rote Beete sollten die Samen lieber direkt ins Beet gestreut werden, da diese aufgrund der längeren, dünnen Wurzeln das Umtopfen nicht gut vertragen.
Vielleicht wussten Sie es noch nicht, aber ab Januar können Sie das erste Saatgut anziehen oder bereits einige wenige Pflanzensorten ins Beet einsetzen.
Im Aussaatkalender nachsehen, ran an die Tütchen und aussähen!
Als grober Anhaltspunkt gilt, rund sechs Wochen vor dem Auspflanzen kann mit dem Vorziehen begonnen werden. Die genauen Angaben lassen sich schnell und einfach dem Aussaatkalender entnehmen.
Wenn Sie früh mit der Aussaat im Haus beginnen möchten, ist das Verhältnis von Temperatur und Lichtstärke für die jungen Sämlinge oftmals sehr ungünstig. Die Temperaturen im Haus sorgen für die nötige Wärme. Die Sonne, selbst auf einem Fensterbrett in südlicher Ausrichtung, bringt aber noch nicht die nötige Kraft, um die Pflänzchen mit ausreichend Licht zu versorgen. Sämlinge bleiben schwach und bilden lange, dünne Stängel mit kleinen, fahlgrünen Blättchen. Dies wird im Fachjargon auch Vergeilung genannt. Verwenden Sie deshalb eine Pflanzenleuchte für eine zusätzliche Lichtzufuhr.
Achten Sie generell auf die vorgegebenen Angaben zum Aussaat-Zeitpunkt der Päckchen oder unseres Aussaat-Kalenders. Es mag verlockend sein, indem man im Januar Tomaten aussät, und sich durch günstige Bedingungen im Haus starke Setzlinge erhofft. Allerdings ist das nicht sinnvoll, wenn die gesäten Pflänzchen, welche im Mai nach draußen kommen, zwar reichlich groß sind aber längst nicht so kräftig wie im März gesäte Pflänzchen.
Im Frühbeet oder Gewächshaus hingegen erhalten die Keimlinge ausreichend Licht im Verhältnis zur Temperatur. So lassen sich einige Sorten bereits vor den Eisheiligen aussäen.
Glücklicherweise ist es mit ein wenig Rechercheaufwand einfach, einen idealen Pflanzplan aufzustellen - Und was noch besser ist: Wir haben diese Arbeit bereits für Sie erledigt!
Um alles im Überblick zu behalten und nicht das perfekte Zeitfenster für die Aussaat zu verpassen, können Sie sich unseren Aussaatkalender abspeichern oder ausdrucken.
Übersichtlich nach Monaten geordnet, finden Sie im Kalender ganzjährig Termine zum Vorziehen und Auspflanzen der beliebtesten Gemüsepflanzen, Kräuter und eine Auswahl an Blumen.
Sie wollen nicht ausschließlich Samen anzüchten? Das ist kein Problem! Sie können den Pflanzkalender auch verwenden, um den besten Zeitpunkt für die Auspflanzung gekaufter Setzlinge zu bestimmen. So haben Sie eine kontinuierliche Vielfalt an frischem Gemüse, das gleichmäßig über das Jahr verteilt gedeiht und welche Sie unmittelbar verwerten oder einmachen können.
Feines Saatgut bringt man lieber in einer Anzuchtschale aus. So können Sie sich die kräftigsten Sämlinge zum Pikieren, dem Umtopfen in einzelne Gefäße, aussuchen. Gröbere Sorten und Kürbisgewächse dürfen gerne von Anfang an in einzelne Anzuchttöpfe gesetzt werden, denn gerade Zucchini, Gurke und Kürbis sind wenig begeistert vom Pikieren.
Für die Aussaat benötigen Sie auf jeden Fall die richtige Erde. Verwenden Sie hier spezielle Anzuchterde, welche weniger Nährstoffe enthält, um eine Übersättigung der Keimlinge zu verhindern. Andernfalls bilden diese keine starken Wurzeln aus. Sollten Sie Pflanzerde übrighaben, können Sie diese am Boden der Anzuchtschale auslegen, so erhalten die gewachsenen Wurzeln später mehr Nährstoffe, um kräftiger zu werden.
Beachten Sie zudem, wie tief die Saat in die Erde muss. Sonst keimt diese nicht. Manche benötigen die Nähe zum Licht, andere fühlen sich tiefer wohler.
Sobald sich erste echte Laubblätter entwickelt haben, sollten die Sämlinge in andere Behälter umgesetzt werden, damit sie ausreichend Platz zur Entwicklung haben.
Mit dem Ausdünnen der Sämlinge beginnt man, sobald diese ohne Beschädigung angefasst werden können. In diesem Stadium ist das Wurzelwerk noch sehr schwach ausgeprägt. Achten Sie beim Ausreißen darauf, Nachbar-Pflänzchen nicht zu beschädigen. Schwache Sämlinge werden zuerst entfernt.
Das neue Beet wird vor Aussaat gründlich gelockert und über Nacht gewässert. In die vorbereiteten Pflanzlöcher sollten Sie die Pflanzen aus dem Anzuchttopf umgehend einsetzten. Drücken Sie die Erde rund um die Jungpflanze fest und gießen Sie diese kräftig an.
Mit unserem Pflanzkalender versorgen Sie sich und Ihre Liebsten mit vielerlei Gemüsesorten. Planen Sie sorgenfrei über das Frühjahr hinaus und feiern eine gelungene Anbausaison. Wir freuen uns auch über Ihren Kommentar in welchem Monat Sie beginnen zu säen. Nutzen Sie lieber das Gewächshaus oder steht ihr Gemüse ausgesät am Fensterbrett? Haben Sie noch weitere Informationen oder einen ultimativen Pflanztipp?
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