Vielleicht wussten Sie es noch nicht, aber ab Januar können Sie das erste Saatgut anziehen oder bereits einige wenige Pflanzensorten ins Beet einsetzen.
Im Aussaatkalender nachsehen, ran an die Tütchen und aussähen!
Als grober Anhaltspunkt gilt, rund sechs Wochen vor dem Auspflanzen kann mit dem Vorziehen begonnen werden. Die genauen Angaben lassen sich schnell und einfach dem Aussaatkalender entnehmen.
Wenn Sie früh mit der Aussaat im Haus beginnen möchten, ist das Verhältnis von Temperatur und Lichtstärke für die jungen Sämlinge oftmals sehr ungünstig. Die Temperaturen im Haus sorgen für die nötige Wärme. Die Sonne, selbst auf einem Fensterbrett in südlicher Ausrichtung, bringt aber noch nicht die nötige Kraft, um die Pflänzchen mit ausreichend Licht zu versorgen. Sämlinge bleiben schwach und bilden lange, dünne Stängel mit kleinen, fahlgrünen Blättchen. Dies wird im Fachjargon auch Vergeilung genannt. Verwenden Sie deshalb eine Pflanzenleuchte für eine zusätzliche Lichtzufuhr.
Achten Sie generell auf die vorgegebenen Angaben zum Aussaat-Zeitpunkt der Päckchen oder unseres Aussaat-Kalenders. Es mag verlockend sein, indem man im Januar Tomaten aussät, und sich durch günstige Bedingungen im Haus starke Setzlinge erhofft. Allerdings ist das nicht sinnvoll, wenn die gesäten Pflänzchen, welche im Mai nach draußen kommen, zwar reichlich groß sind aber längst nicht so kräftig wie im März gesäte Pflänzchen.
Im Frühbeet oder Gewächshaus hingegen erhalten die Keimlinge ausreichend Licht im Verhältnis zur Temperatur. So lassen sich einige Sorten bereits vor den Eisheiligen aussäen.
Kommentare (0)