In dürren Zeiten wächst das Bewusstsein Regenwasser als kostbares Gut anzusehen. Diese Idee ist nicht neu: Schon im alten Rom wurde der Regen von den Dächern ins Atrium geleitet, und in vielen Großstädten wurde Wasser in unterirdischen Behältern gesammelt.
Jeder Gärtner kann eine Zisterne statt einer Tonne in seinen Garten einbauen. Dabei handelt es sich um einen unterirdischen Sammelbehälter, der in der Regel ein Fassungsvermögen von 3000 bis 10000 Litern hat. Mit einer solchen Zisterne ist es nicht nötig, Leitungswasser für die Bewässerung zu verwenden.
In den Boden eingelassene Zisternen, nehmen keinen Platz weg und können sogar unter einer Garagenzufahrt installiert werden. Aber nicht nur das. Die Zisterne kann auch für den Haushalt Flüssigkeit auffangen, welche dann für die Verwendung der Toilettenspülung oder die Waschmaschine geeignet ist. Bei dieser Art von Zisterne, handelt es sich um einen Tank, der eine sogenannte Regenwassernutzungsanlage speisen kann. Damit wird eine zweite Hauswasserversorgung geschaffen, die parallel zum Trinkwassernetz im Haus installiert wird. Ist die Zisterne leer, erfolgt die Wasserversorgung auf herkömmliche Weise mit Trinkwasser, bis sich genügend im Speicher angesammelt hat. Eine Regenwassernutzungsanlage ist eine kostspielige Investition, die jedoch langfristig nachhaltig ist.
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