Als Gartenbesitzer haben Sie bestimmt das ein oder andere Gartenwerkzeug schon gesehen und wissen genau, wozu man es benötigt. Es gibt allerdings auch Gartengeräte, die nicht so bekannt sind. Wir stellen Ihnen hier alle gängigen Gartenwerkzeuge vor und erklären Ihnen, was wofür verwendet wird.
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Die verschiedenen Gabeln im Garten unterscheiden sich meist in Form und Einsatzbereich. Dabei ist die Dunggabel (auch als Mistgabel bekannt) die wohl bekannteste Gartengabel. Diese findet heutzutage meist in der Landwirtschaft Verwendung, kann aber durchaus auch für die Gartenarbeit genutzt werden.
Die Ballengabel hat lediglich zwei Zinken und wird hauptsächlich dazu verwendet, um Heuballen von einem zu anderen Ort zu transportieren. Da diese Funktion auch für die Landwirtschaft eine große Rolle spielt, gibt es Ballengabeln auch hydraulisch vom Traktor betrieben.
Für den Einsatz im Garten macht eine Ballengabel dann Sinn, wenn Sie Kaninchen oder Meerschweinchen darin halten. Sie können Ihnen damit Futter und Einstreu in den Stall geben und auch verteilen.
Die Dunggabel, auch als Mulch- oder Mistgabel bekannt, besteht aus vier oder fünf leicht gebogenen Zinken. Die fünfzinkige Variante wird heute auch oft als Kompostgabel deklariert. Sie wird verwendet, um Mist und Einstreu kurzzeitig zu transportieren. Auch beim Wenden und Verteilen von Kompost oder Entfernen von Laub erfreut sich dieses Allround-Talent echter Beliebtheit. Durch die hohe Anzahl der Zinken lassen sich auch kleinere Bestandteile gut von einem Ort zum anderen transportieren, ohne dass zu viel davon verloren geht.
Anders als die Dunggabel besitzt die Heugabel zwei bis vier Zinken, um lange Halme, eben Heu, zu transportieren. Daher sind Heugabeln vorwiegend in der Landwirtschaft verbreitet und finden im Garten nur selten Verwendung.
Wie der Name schon erahnen lässt, wird die Kartoffelgabel hauptsächlich bei der Ernte von Kartoffeln verwendet. Durch die vielen Zinken lässt sich der Boden gut auflockern und mehrere Kartoffeln auf einmal zutage fördern. Die Kartoffelgabel ist auch als Steingabel bekannt.
Schon optisch unterscheidet sich diese Gartengabel von den anderen Gabeln. Rosengabeln besitzen zwei schmale Zinken, mit denen der Boden schonend gelockert werden soll, damit genügend Luft an die Wurzeln der Rosen gelangt. Durch das Auflockern wird vermieden, dass sich Wurzelfäule bilden kann. Selbstverständlich können Sie den Boden auch mithilfe eines Grubbers lockern, dieser kann aber auch schnell die empfindlichen Wurzeln der Pflanze verletzen.
Eine Spatengabel, auch Grabegabel, ist eine Mischung aus Mistgabel und Spaten. Sie besteht aus drei oder vier Zinken, die so stark sind, dass sie das schonende Ausgraben von Pflanzen ermöglichen. In der Funktion ähnelt sie daher einer Hacke und führt dazu, dass der Boden mit deutlich weniger Kraftaufwand als durch einen Spaten bearbeitet werden kann.
Hinzu kommt ein Aspekt, der vor allem Tierfreunde begeistern dürfte: Die Spatengabel verletzt durch ihre Zinken viel seltener kleine Tiere wie beispielsweise Regenwürmer oder Schnecken.
Auch die Gartenhacke ist vielen Gartenbesitzern ein Begriff. Sie dient im Allgemeinen dazu, den Boden aufzulockern, damit dieser besser bearbeitet werden kann. So lassen sich mithilfe von Hacken Unkraut und kleinere Pflanzen entfernen, aber auch Vorbereitungen für die neue Bepflanzung treffen. Welche Hacke wozu verwendet wird, erfahren Sie im Folgenden.
Der Vorteil einer Doppelhacke, auch als Wiedehopfhacke bekannt, ist, dass sie mehrere Eigenschaften in einem Werkzeug vereint. So ist das flache Ende der klassischen Platthacke nachempfunden und eignet sich hervorragend zum Jäten, Hacken und Planieren. Die Zinken hingegen, meist zwei oder drei Stück, dienen zum Auflockern und Belüften des Bodens. Durch die geringe Größe des Gartengeräts kann ein bestimmter Bereich genau bearbeitet werden. Die Doppelhacke eignet sich daher hervorragend für Beete jeder Art.
Das Wort Grubber leitet sich von dem englischen Wort to grub, graben, ab. Damit erklärt sich bereits recht gut, wozu das Gartenwerkzeug verwendet wird. Es lockert durch seine drei, manchmal auch zwei Zinken, die Erde gut auf, sodass der Boden entsprechend belüftet wird.
Eine Kartoffelhacke sieht einem klassischen Grubber sehr ähnlich, hat allerdings meist vier Zinken. Damit soll bei der Kartoffelernte der Boden aufgelockert werden, um die Knollen anschließend mithilfe einer Kartoffelgabel leicht aus der Erde zu bekommen. Durch den vierten Zinken erhöht sich die Arbeitsbreite und der Bodendruck wird minimiert.
Eine Kreuz- oder Spitzhacke wird sowohl bei schwerer, als auch bei lockerer Erde verwendet. Das vordere, spitze Ende dient zum Lösen von lehm- und tonhaltiger Erde, während die hintere Seite bei sandigen Böden verwendet wird. Die Kreuzhacke wird vorwiegend zum Entfernen von Wurzeln verwendet.
Eine Platthacke, auch Rheinische Hacke, besteht lediglich aus einer Eisenplatte, die am Ende leicht angefast ist. Sie ist für schwere Böden geeignet, da sie, ähnlich einer Schaufel, die Erde gut aufbrechen kann.
Auch hier verrät der Name des Gartenwerkzeugs bereits viel über seinen ursprünglichen Einsatzbereich. Im Weinbau bzw. zur Pflege der Pflanzen wurde einst die Weinberghacke entwickelt. Diese kommt der Platthacke sehr nah, wird aber nach unten hin anders als dieses Modell etwas breiter. Damit ist die Weinberghacke auch gut geeignet, um Beete vorzubereiten und Böden zu lockern. Oft wird sie auch im Spargelbau verwendet, kann aber auch zum Pflanzen von Blumenbeeten genutzt werden.
Dieses bekannte Gartengerät kommt oft im Herbst zum Einsatz, wenn Laub in den Gärten liegt. Dabei gibt es unterschiedliche Formen von Rechen und Harken, die wir Ihnen hier kurz erläutern.
Diese Bezeichnung sagt lediglich etwas über die Form des Gartenwerkzeugs aus. Der Rechen hängt wie an einer Art Bügel am Stiel. Dadurch lassen sich nicht nur Beete und Flächen reinigen, sondern durch einen umgedrehten Rechen in eine ebene Fläche verwandeln.
Hinzu kommt, dass der Rechen durch die Bügelkonstruktion deutlich stabiler ist als ein herkömmlicher Rechen. Die Last wird hier gleichmäßiger verteilt.
Diese Art von Rechen eignet sich hervorragend zum Entfernen von Laub und Unrat auf dem Rasen. In den einzelnen Zinken dieses Gartenwerkzeugs bleibt Laub gut hängen und lässt sich so hervorragend auf einen Haufen sammeln und anschließend leicht in einen entsprechenden Behälter geben.
Ein Parkrechen ist einem Rasenrechen im Aufbau sehr ähnlich, verfügt aber über eine deutlich größere Breite. Damit ist ein Parkrechen für größere Flächen besser geeignet.
Damit der Rasen im Garten schön gleichmäßig grün wird, benötigen Sie einen Rasenrechen. Mit seiner Hilfe können Sie die Rasenfläche bearbeiten. Durch die Form des Rechens und die entsprechende Bewegung wird dieser ausreichend belüftet und erscheint so bald wieder im satten Grün.
Zu den klassischen Gartengeräten gehört selbstverständlich auch die Schaufel. Mit ihr lassen sich Dinge gut in ein Behältnis füllen, aus einem Behältnis holen oder von einem Ort zum anderen transportieren. Obwohl sich Schaufeln in ihrer Form unterscheiden, sind diese in ihrer Funktion dennoch sehr ähnlich.
Das Material, aus dem die Schaufel gefertigt wurde, sollte möglichst robust sein. Damit ist nicht nur die Schaufel selbst gemeint. Auch der Stiel, an dem sich diese befindet, sollte aus hochwertigem Holz bestehen, um größeren Lasten standhalten zu können. Ein angenehmer Griff macht das Graben zusätzlich leichter.
Es gibt zahlreiche Werkzeuge, durch die sich Bäume, Sträucher und Co. im Garten stutzen und in Form bringen lassen. Dabei sollten Sie stets auf das richtige Schneidegerät zurückgreifen, damit sowohl die Pflanzen, als auch das jeweilige Gartenwerkzeug noch lange schön bleiben.
Verwenden Sie nämlich unpassende Scheren, können Äste nachhaltig geschädigt werden und die gesamte Pflanze beeinträchtigen.
Die Astschere, auch als Baumschere bekannt, eignet sich für Äste, für die eine Rosenschere zu schwach ist. Idealerweise sollten diese Äste allerdings nicht dicker als ein Daumen sein. Je größer der Hebel der Schere, desto einfacher gelingt das Durchtrennen des Holzes.
Dabei gibt es unterschiedliche Schere-Typen. Je nach Art des Aufeinandertreffens der beiden Klingen wird von Amboss- oder Bypass-Scheren gesprochen.
Da letztere ähnlich wie eine herkömmliche Schere funktioniert, indem die beiden Schneideblätter aneinander vorbei schneiden und so den Ast von oben und von unten durchtrennen, gelten sie als besonders effektiv und schonend. Durch diese Methode entstehen weniger Quetschungen an den empfindlichen Ästen, weshalb Bypass-Scheren vorwiegend bei feineren Ästen verwendet werden.
Bei Amboss-Scheren treffen die beiden Schneideblätter exakt aufeinander. Durch den geringeren Weg schonen Sie Ihre Kräfte und Ihr Handgelenk. Der Schnitt ist präziser und verhindert damit so genannten Schnittschlag, also eine unsaubere Kante, die ebenfalls für Verletzungen des Holzes beitragen kann.
Wenn ein Ast für die Astschere zu stark ist, sollten Sie auf die Baumsäge zurückgreifen. Damit lassen sich dickere Äste bis zu einem Durchmesser von etwa zehn Zentimetern durchsägen. Im Gegensatz zu mechanischen Sägen kommt die Handsäge auch mit kleinen Ästen im Dickicht zurecht.
Wie der Name schon vermuten lässt, eignet sich diese Schere für Büsche wie Buchsbaum oder Tuja. Durch die Anordnung der Klingen lassen sich die einzelnen Büsche spielend leicht in Form bringen.
Beim Schnitt werden hier nicht einzelne Ästchen gestutzt, sondern der gesamte Busch, wodurch teilweise auch einzelne Blätter abgetrennt werden. Dabei sind Modelle für die manuelle Handhabung genauso verbreitet wie akkubetriebene Varianten.
Eine spezielle Form der Baumsäge ist die Bügelsäge. Das Sägeblatt befindet sich hier unterhalb eines Bügelgriffs, was die Bügelsäge sehr flexibel macht. Sie eignet sich für Äste, für die eine Astschere zu schwach ist und kann Äste von einem Durchmesser bis zu 10 Zentimetern durchtrennen.
Ein Freischneider, auch bekannt als Motorsense, Gras- oder Rasentrimmer, ist ein leistungsstarkes Gerät, das es Ihnen ermöglicht, im Stehen Wiesenflächen oder Rasenkanten zu stutzen. Während der Rasentrimmer selbst oft ein vergleichsweise schwaches Schneideblatt besitzt, sind Freischneider stark genug, um sogar kleinere Bäume und wachsendes Gestrüpp zu zerkleinern. Sie eigenen sich daher nicht nur für den Garten, sondern auch für Wiesenflächen in Parks oder den professionellen Einsatz als Landschaftsbauer.
Die Gartenschere gilt als Allround-Talent, das in keinem Garten fehlen darf. Sie eignet sich besonders, um dünne Äste und Triebe zu entfernen. Auch hier gibt es verschiedene Schnittprinzipien, Amboss und Bypass. Wie genau sich die beiden Methoden unterscheiden, können Sie unter dem Punkt „Astschere“ weiter oben im Text nachlesen.
Um die Kanten zu stutzen, die Ihr Rasenmäher nicht erreichen kann, eignet sich eine so genannte Grasschere. Hier gibt es Modelle, die sowohl manuell als durch einen Akku betrieben werden und sowohl knieend als auch im Stehen verwendet werden können.
Der entscheidende Vorteil, der eine Grasschere vor einer herkömmlichen Schere unterscheidet ist nicht nur die Schärfe der Klingen, sondern auch die Art, wie sie schneidet. Während die Bewegung bei der Haushaltsschere entlang der Achse der Schneideblätter geschieht, kann durch eine vertikale Bewegung der beiden Griffe der Grasschere ein horizontaler Schnitt ausgeführt werden.
Auch hier verrät der Name des Gartenwerkszeugs bereits dessen Einsatzgebiet. Eine Heckenschere wird für flächiges Schneiden und Zurückstutzen Ihrer Hecke verwendet. Auch hier gibt es neben der manuellen Variante auch Elektrische oder jene, die mit Benzin betrieben werden.
Sie sollten vorab priorisieren, ob Ihnen eine große Schneidefläche oder eine entsprechend robuste Klinge wichtiger sind. Oft ist eine Kombination aus beidem schwer zu finden und zudem sehr teuer. Außerdem ist die Dicke der einzelnen Äste entscheidend beim Scherenkauf. Stutzen Sie die Hecke mehrmals im Jahr, sind die Äste dünner und können auch von einem schwächeren Schneideblatt zertrennt werden. Andernfalls sollten Sie auf eine robustere Heckenschere zurückgreifen.
Ein Hochentaster ist das ideale Gartenwerkzeug, wenn es darum geht, hoch gelegene Äste von einem Baum zu entfernen. Durch den Teleskoparm können Sie mühelos weit entfernte Äste kürzen.
Allerdings sind Hochentaster oft entsprechend schwer. Die eingebaute Kettensäge und der stabile Arm bringen es nicht selten auf ein Gewicht von bis zu 5 Kilogramm. Längeres Arbeiten damit ist also oft mit großer Anstrengung verbunden.
Dieses Gartengerät hat seinen Namen von der Metallkette, die um das Schwert liegt und sich entsprechend schnell bewegt, sodass Sie mühelos große Holzstücke zerteilen können. Kettensägen werden entweder mit einem Elektromotor oder durch Benzin betrieben.
Bei der Wahl der richtigen Säge sollten Sie sich zuvor darüber klar werden, wofür Sie diese verwenden möchten. Kleinere Schwerter von 25-45 Zentimetern eignen sich zum Entasten von Bäumen. Größere Schwerter mit einer Schwertlänge von bis zu 90 Zentimetern können ganze Bäume fällen und dicke Äste durchtrennen. Für den Gebrauch im heimischen Garten sind daher oft kleinere Kettensägen durchaus ausreichend.
Diese Entscheidung kann auch Aufschluss darüber geben, ob eine elektronische oder eine benzinbetriebene Kettensäge für Sie und Ihre Bedürfnisse Sinn macht. Erstere ist durch den fehlenden Tank leichter als eine motorisierte Variante, allerdings benötigen Sie zwingend eine Steckdose in der Nähe und sollten beim Schneiden dringend auf das Kabel achten.
Einfach erklärt ist eine Klappsäge ein Taschenmesser im Großformat. Denn hier lässt sich das Sägeblatt einfach in den Griff klappen und so praktisch und sicher transportieren. Somit ist schnelles und effizientes Arbeiten ohne Lärm garantiert. Was die Länge des Sägeblatts betrifft: Hier ist erlaubt, was Sie für richtig erachten. Ganz nach Ihren Bedürfnissen kann das Sägeblatt daher unterschiedlich lang oder kurz sein.
Hoch im Kurs stehen seit geraumer Zeit geräuscharme Mähroboter. Diese fahren ganz eigenständig durch den Garten und halten die Grashöhe auf Dauer niedrig. Ein weiterer Pluspunkt hier: Der abgeschnittene Rasen wird durch den regelmäßigen Schnitt zerkleinert auf dem Boden verteilt – sprich: gemulcht. Dadurch wird der Rasen zusätzlich mit Nährstoffen versorgt.
Allerdings sollten Sie bedenken, dass auch ein Mähroboter regelmäßig gewartet werden muss und vor allem bei kleinen Kindern oder Tieren im Garten Gefahren bergen kann.
Eine ganz besondere Form der Gartenschere stellt die Pflückschere dar. Sie ist ideal um Blumen oder leichte Teile, wie etwa Ranken, Reben oder dünne Ästchen, durchzuschneiden.
Sie möchten Ihren Rasen entlang des Pflasters oder eines Beets sauber abgrenzen? Dann kann ein Rasenkantenschneider helfen. Das scharfe, runde Messer sorgt für eine ordentliche Kante, die Ihren Rasen sofort gepflegter erscheinen lässt.
Von der Wirkung einem Rasenkantenschneider sehr ähnlich ist ein Rasenkantenstecher. Statt den Rasen mit der Rolle entlang der Kante entlang zu schneiden, können Sie mithilfe des Stechers auch einzelne Partien aussparen.
Ein weiteres Gerät, das in keinem Garten fehlen sollte, ist ein Rasenmäher. Auch diesen gibt es mit verschiedenen Motorisierungsarten. Je größer der Garten, desto schwieriger ist es, diesen mit dem Kabel überall gleich gut erreichen zu können. Daher sollten Sie bei großen Flächen auf die benzinbetriebene Variante zurückgreifen. Je nachdem, wie die Fläche beschaffen ist, können bei kleineren und verwinkelten Gärten geringere Schnittbreiten sinnvoller sein. Bei großen, ebenen Flächen empfehlen wir Ihnen stattdessen eine größere Schnittbreite, um effektiver den Rasen mähen zu können. Um Ihren Rasenmäher zu verstauen finde Sie in unserem Shop auch passende Gerätehäuser, in denen auch weitere Gartengeärte ihren Platz finden.
Rebenscheren werden im Weinbau verwendet, um die Triebe zurückzustutzen und so den Ertrag zu erhöhen. Außerdem werden mithilfe von Rebenscheren die Weinreben vom Weinstock geschnitten.
Die Rosenschere ist der Rebenschere in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Mit ihr können sowohl die Äste als auch die Blüten der Rosen geschnitten werden.
Um den Rasen zu belüften sollten Sie ihn etwa zwei- bis dreimal pro Jahr vertikutieren. Dadurch wird das Moos entfernt und die Rasenfläche entlang der Grasnarbe angeritzt. Somit gelangen Luft und Nährstoffe zusätzlich in das Erdreich und sorgen für ein intensives Grün.
Ähnliches wie bei Schaufeln gilt auch für Spaten: Die Modelle unterscheiden sich meist nur geringfügig. Großes Kriterium, das die verschiedenen Schaufeln unterscheidet, ist meist der Griff. Diesen gibt es als T- oder D-Variante. Letztere ist meist beliebter, da der D-Griff besser in die Hand liegt und daher als komfortabler empfunden wird.
Beim Kauf eines Spatens sollten Sie darauf achten, dass das Blatt möglichst stabil ist. Als Material eignet sich hier besonders Edelstahl, obwohl es etwas teurer ist. Der Stiel sollte zusätzlich vernietet sein. Links und rechts vom Spatenblatt benötigen Sie ausreichend Platz, um bequem darauf treten und so den Boden bearbeiten zu können.
Die ideale Höhe ist hier besonders wichtig, um rückenschonend zu arbeiten. Um die Höhe zu ermitteln, sollten Sie Ihren Oberarm seitlich neben den Brustkorb legen und mit Ihrer Hand möglichst waagrecht den Griff berühren. Berührt der Spaten im rechten Winkel den Boden, ist die Höhe des Stiels für Sie und Ihre Körpergröße passend. Berührt er den Boden nicht, benötigen Sie einen längeren Stiel. Andernfalls sollten Sie einen kürzeren Spaten auswählen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen noch einige weitere, stark verbreitete und durchaus beliebte Gartenwerkzeuge vor, die Sie auf jeden Fall kennen sollten.
Eine Garten- oder Rasenwalze wird verwendet, um Unebenheiten im Boden auszugleichen oder Saatgut einzudrücken. Durch das tiefe Eindrücken der Aussaat verhindern Sie, dass Vögel die Körner fressen, bevor die Pflanze keimen kann.
Sie wollen einen Zaun bauen? Dann kommen Sie an einem Erdlochbohrer nicht vorbei. Denn mithilfe eines Erdbohrers können Sie vertikale Löcher in die Erde bohren um anschließend Zaunpfähle oder ähnliches darin zu platzieren. Diese Erdlochbohrer gibt es in manueller und elektronischer Ausführung. Je nach Anzahl der benötigten Löcher und wie häufig Sie dieses Gerät benötigen, kann eine entsprechende Variante sinnvoll sein.
Beim Anlegen eines Beets kann ein Rillenzieher zur praktischen Hilfe werden. Denn mithilfe eines Rillenziehers können Sie mehrere Reihen gleichzeitig ziehen, um anschließend Karotten und Co. darin zu pflanzen. Bei vielen Modellen kann dafür der Abstand der einzelnen Rillen zueinander entsprechend verändert werden.
Beim Entfernen des ungeliebten Unkrauts sind Fugenreiniger und Fugenkratzer beliebte Hilfsmittel. Mit diesen beiden Gartenwerkzeugen können Sie problemlos die Fugen zwischen Pflastersteinen vom unliebsamen Gewächs und vor Moosen befreien.
Wie Sie Ihren Garten sonst noch unkrautfrei halten, ohne Chemie anzuwenden, lesen Sie in unserem Magazinartikel.
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Wir hoffen, dass Ihnen unser Gartenwerkzeuge-Lexikon bei der Qual der Wahl helfen konnte und würden uns freuen, wenn wir Ihnen noch das ein oder andere Gartenwerkzeug vorgestellt haben, dass Sie bis dato noch gar nicht kannten.
Gibt es bestimmte Werkzeuge, die in keinem Garten fehlen dürfen? Welches verwenden Sie am häufigsten? Haben wir vielleicht Ihr Lieblings-Gartenwerkzeug vergessen?
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