Wir haben Birte Wildung zum Thema Gartenarbeit und Unkrautentfernung mit Kindern interviewt. Sie ist die Gründerin und treibende Kraft hinter iGADU – einem Shop, der sich auf Gartenwerkzeug für Kinder spezialisiert hat.
Garten&Freizeit.de: Liebe Birte, vielen Dank, dass du uns einen Einblick in deine Gartenarbeit mit Kind und die Geschichte deines Shops gewährst. Das Hobbygärtnern ist zum absoluten Trend geworden – auch mit Kindern. Was hat dich dazu bewogen einen Shop für Kinder-Gartenartikel ins Leben zu rufen?
Birte: Unserem Sohn wollten wir so früh wie möglich die Natur nahebringen und ihn mit dem richtigen Garten-Werkzeug für Kinder ausstatten. Doch alles war entweder zu scharfkantig oder eher Spielerei als Spielzeug und Gartengerät. Deshalb suchten wir ein Team mit besten Qualifikationen und haben voller Liebe die iGADU-Tools für Gartenkinder entwickelt. Nach einem einfachen Prinzip: Freude an der Gartenarbeit!
Nun ist die Vision wahr geworden – der Garten wird zum Paradies für Kinder. Wir haben sogar unseren eigenen iGADU-Garten. Strahlende Kinderaugen zeigen die Freude über sprießende Keime und den Stolz bei der Ernte. Kinder lernen mit allen Sinnen: Die erste Mahlzeit aus Selbstgeerntetem ist unvergesslich!
Zu jedem unserer kleinen Gartenhelfer gibt es eine Gartenelfe als Spielfigur. Mit ihnen wird grünes Wissen zum Kinderspiel. Die iGADU-Gartenelfen Lina, Lauri, Veronika und Pinus stehen für die vier Elemente Luft, Licht, Wasser und Erde. Sie begleiten Kinder auf ihrer Entdeckungstour durch die Natur – Fragen stellen, Antworten finden und die Wunder im Garten live erleben!
Garten&Freizeit.de: Schön, wie ihr euren Sohn und Kinder im Allgemeinen in die Gartenarbeit integriert. Euer Garten kann also als Nutzgarten definiert werden? Welche Schönheiten sind in eurem Garten zu finden?
Birte: In unserem iGADU-Garten wächst alles, was Kinder gerne essen. Salat, Kartoffeln, Zucchini, Gurken, Paprika, Radieschen, verschiedene Sorten Möhren. Es gibt sogar Auberginen, Rote Beete, weiße und rote Zwiebeln und verschiedenste Kräuter wie Dill, Petersilie und Schnittlauch. Es sind also viele Sachen dabei, die man mit Kindern sehr gut pflanzen und natürlich auch ernten kann. Wenn Kinder dann diese Dinge auch noch als fertige Mahlzeit auf dem Tisch sehen, bekommen sie staunende Augen. Sie wollen probieren und prüfen, ob das, was aus dem eigenen Garten kommt, auch wirklich schmeckt.
Garten&Freizeit.de: Bei Gartenarbeit mit Kindern ist Vorsicht geboten, wenn es um chemische Unkrautentfernung oder anderweitigen Einsatz von Pestiziden geht. Wie umgeht ihr die Verwendung solcher Mittel und mit welchen Methoden entfernst du Unkraut aus dem Garten?
Birte: Wir packen das Wildkraut an der Wurzel und ziehen es heraus. Vom Löwenzahn nehmen wir uns etwas mit für unseren Salat. Wenn man sich mal mit einzelnen Wildkräutern beschäftigt, sind diese gar nicht so schlimm wie sie immer dargestellt werden. So kann man zum Beispiel den Spitzwegerich nutzen, um ganz einfach einen eigenen Hustensaft herzustellen. Frische Blätter vom Spitzwegerich können auch auf Mückenstiche gelegt werden. Sie nehmen den Juckreiz.
Garten&Freizeit.de: Vielen Dank für deinen Beitrag und deine wertvollen Tipps zum Entfernen und Nutzen von Unkraut.
Unser Learning aus dem Interview mit Birte
Kinder lassen sich für vieles begeistern – warum also nicht auch für die Gartenarbeit? Anstelle von Tablets und Smartphones können auch Blumen-, Gemüse- und Kräuterbeete für Beschäftigung sorgen. Wir sehen darin einen idealen Ausgleich zum digitalen Trend unserer heutigen Zeit.
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