Holzlasuren bieten eine klare und haltbare Alternative gegenüber herkömmlichen Farben und Lacken. Zum einen schützen die in der Lasur enthaltenen Farbpigmente vor UV-Strahlung und schützen so ihre Gartenmöbel vor dem Verblassen. Lesen Sie hier wie Sie Ihre Gartenmöbel richtig lasieren.
Das Angebot an Lasuren im Baumarkt ist groß und oft ist die Auszeichnung der verschiedenen Sorten eher verwirrend als aufschlussreich. Angefangen bei „Wetterschutz“ über „Holzveredelung“ bishin zum expliziten „Holzschutz“ ist dabei alles vertreten. Obwohl die Deklaration „Holzschutzmittel“ nach der EU-Norm ausschließlich für biozidhaltige Mittel bestimmt ist, halten sich viele Hersteller nicht daran. Wie findet man aber nun die geeignete Lasur für seine Gartenmöbel?
Dunklere Lasuren schützen mehr als hellere. Zusätzlich dringen die in der Lasur enthaltenen Bindemittel wie Öl, Acrylat oder Harze in die Poren der obersten Holzschichten und verschließen diese. Diese versiegeln das Holz nach außen gegen Nässe, lassen eingedrungenes Wasser aber schnell wieder austreten. Auch wasserbasierte Holzlasuren haben sich bewährt, da sie umweltfreundlich und ungiftig sind und oft die gleiche Schutzfunktion wie lösemittelhaltige Lasuren bieten. Wichtig bei der Lasur ist vor allem, dass sie die Bewegungen des „arbeitenden“ Holzes mitmacht und nicht aufreißt.
Auch auf den sogenannten Bläueschutz sollte man unbedingt achten. Der Bläuepilz verfärbt das Holz über die Jahre, zerstört es aber nicht. Allerdings macht er das Holz saugfähiger und somit empfindlicher für andere Pilzkulturen, die dann auch die Substanz des Holzes angreifen können. Nadelhölzer sind dafür anfälliger als Laubhölzer. So ist bei Gartenmöbeln aus Nadelhölzern, die permanent der Witterung ausgesetzt sind, eine Behandlung mit bioziden Bläueschutz sinnvoll. Eine zusätzliche Grundierung mit einem geeigneten Mittel schützt vor Rissbildung und Pilzbefall.
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