Ist alles in Ordnung, muss zunächst geprüft werden, wie groß das spätere Betonfundament überhaupt sein muss, um genügend Halt zu bieten. Der Untergrund, in den die Bodenhülse einbetoniert werden soll, sollte fest und tragfähig sein. Bei Kies und lehmigen Böden ist das der Fall. Ein sehr sandiger oder schlammiger Boden ist dafür weniger geeignet, weil er keinen stabilen Stand garantiert. In diesen Fällen muss dann das Fundament immer vergrößert werden.
Als Faustformel gilt für Schirme bis zu einer Schirmgröße 350x350 cm oder Durchmesser 400 cm eine Fundamentgröße von 60 x 60 cm. Anstelle eines quadratischen Fundamentes ist ein rundes Fundament mit dem Durchmesser d = 60 cm ebenso geeignet.
Die Aushubtiefe hängt stets von der Länge der Bodenhülse selbst ab und davon, ob Sie die Hülse bündig mit den Boden anschließen oder wenige Zentimeter (max. 5-8 cm) abstehen lassen möchten. Das Herausragen hat sowohl Vor- als auch Nachteile: Lässt man das Rohr über die Oberfläche des Bodens ragen, fallen keine Mäuse oder andere kleine Tiere bei vergessener Abdeckung in das Rohr. Man hat dann aber eine Stolperfalle im Garten und tut sich schwer beim Rasenmähen rund um die Hülse. Hier sollte man - auch je nach Standort der Bodenhülse – abwägen, was einem wichtiger ist.
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