Sonnenschirme stehen auf einem geraden Untergrund um einiges sicherer!
Welche Möglichkeiten es gibt, wie sich diese unterscheiden und was sich auf Dauer lohnen wird, lesen Sie hier ...
Der Sommer bricht an, die Abende werden länger und wie gern würden Sie jetzt ein Glas Aperol Spritz in Ihrem Garten genießen. Mit einer gemütlichen Sitzecke im Garten, verlagern Sie Ihr Wohnzimmer ganz einfach nach Draußen! Ein guter Untergrund für Ihre Gartenmöbel sorgt für Stabilität, verhindert nerviges Einsinken und unterstützt die Langlebigkeit – sowohl des Rasens als auch der Möbel. Eine abgegrenzte Fläche sorgt zudem für eine ruhige, harmonische und geordnete Optik.
Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Untergrund für Gartenmöbel auf Rasen beachten müssen.
Welcher Platz sich in Ihrem Garten anbietet, hängt stark von Ihren Wünschen ab: Möchten Sie eine Chillout-Ecke einrichten oder lieber die ganze Familie zum Kaffeekränzchen einladen? Gehört für Sie zu jeder guten Party stets ein Grill?
Durch diese Fragen können Sie den benötigten Platz ganz einfach anhand der geplanten Gartenmöbel abschätzen. Rechnen Sie dabei aber lieber etwas großzügiger – Ihre nächste Party soll ja nicht an Platznot scheitern!
Unsere kleine Checkliste hilft Ihnen dabei, den besten Platz für Ihre Sitzfläche im Garten zu finden.
Wenn der Platz feststeht, geht es nun ans Eingemachte: die Wahl des Unterbaus. Neben Holzdeck oder Pflastersteinen gibt es dafür viele andere Möglichkeiten, deren Vor- und Nachteile unbedingt beachtet werden sollten.
Sonnenschirme stehen auf einem geraden Untergrund um einiges sicherer!
Die naheliegendste Option ist es, die Gartenmöbel einfach auf den Rasen zu stellen. Den natürlichen Rasen beizubehalten ist günstig und außerdem die einfachste Möglichkeit, die naturbelassene Atmosphäre Ihrer grünen Oase nicht zu unterbrechen. Damit diese Oase aber auch auf Dauer grün bleibt, ist die richtige Pflege ein entscheidender Faktor. Da der Rasen schnell wächst und langes Gestrüpp wenig ansehnlich ist, sollte die Fläche unter und um die Gartenmöbel regelmäßig gemäht werden. Außerdem wird das Gras unter den Möbeln besonders stark beansprucht. Weil Gartenstühle häufig verrutschen und viele Füße das Gras platt trampeln, entstehen daher entsprechend schnell kahle und braune Stellen. Um dem entgegenzuwirken, werden Sie von regelmäßigem Nachsäen kaum verschont bleiben.
Unterstützen können Sie Ihren Rasen beispielsweise mit Rasengittermatten. Die Gittermatten dienen als eine Art Abstandshalter, schützen so die Grasnarbe und verhindern zudem das Einsinken der Gartenmöbel im Rasen. Aufgrund der Waben eignen sie sich allerdings eher für Gartenmöbel mit Kufengestell.
Alles in Allem birgt die Variante, Gartenmöbel auf Rasen zu stellen sehr viel Arbeit, weshalb wir von dieser puristischen Art des Untergrunds für Gartenmöbel eher abraten.
Terrassenplatten sind mittlerweile sehr weit verbreitet und bestehen in der Regel aus Feinsteinzeug, Beton oder Stein. Welches Material gewählt werden sollte, hängt von Ihren Vorstellungen ab:
Das Design der Platten sollte sich optisch gut in Ihren Garten einfügen. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass sich dunkle Farben im Sommer sehr schnell aufheizen und mit der Zeit verbleichen.
Die verschiedenen Materialien sind teilweise mehr oder weniger rutschhemmend. Ob dies ein wichtiger Faktor für Sie sein sollte, hängt davon ab, wann Sie Ihren Freisitz nutzen möchten und wo er gelegen ist. Beachten Sie, dass Fliesen bei Tau oder Regen möglicherweise sehr glatt werden können.
Die Größe der Platten bestimmt die gewünschte Optik. Während große Fliesen einen Platz sehr weitläufig erscheinen lassen, wirken Kleinere eher gemütlich.
Wie strapazierfähig die Platten sein sollten, hängt einerseits von Ihren persönlichen Präferenzen ab, andererseits aber auch von der gewünschten Nutzungsart. Möchten Sie beispielsweise einen Essbereich einrichten, ist zu beachten, dass die Stühle verhältnismäßig oft bewegt und über die Platten geschoben werden. Hier lohnt sich die Investition in strapazierfähige Fliesen gewiss.
Daneben unterscheiden sich die Materialien natürlich auch hinsichtlich Pflege, Lebensdauer, usw. Informieren Sie sich vor dem Kauf dazu einfach im Fach- oder Baumarkt Ihres Vertrauens.
Durch die Verwendung von Stelzlagern unter den Platten, wird kein Mörtel benötigt und Wasser kann einfach abfließen.
Sie träumen von einem englischen Garten mit grünen Sträuchern und verwinkelten Gassen? Dann haben Sie bestimmt schon daran gedacht, Ihre Gartenmöbel auf Kies zu platzieren. Mit Kies lässt sich schnell, preiswert und einfach eine kleine Sitzecke in Ihrem Garten gestalten.
Dennoch sollten Sie auch hier ein paar Nachteile beachten:
Scharfkantige Kieselsteine beschädigen beinahe immer die Füße der Gartenmöbel.
Durch den Kies wird meist der Lack der Möbel beschädigt, der daraufhin abblättert und rostanfällig wird. Um dennoch Gartenmöbel auf Kies stellen zu können, empfehlen sich sogenannte Möbelschutzkappen. Oder Sie nutzen den Kies lediglich als Gestaltungselement um den Sitzbereich herum und gehen so auf Nummer sicher.
Eine weitere Möglichkeit ist die Installation einer Holzterrasse. Dafür werden zunächst Punktfundamente aus halben Schalsteinen gesetzt. Nachdem diese gut ausgehärtet sind, werden darauf parallele Kanthölzer geschraubt, die möglichst mit einem schwarzen Kunststoffband mit U-Profil versehen werden sollten. Diese Unterkonstruktion dient einer bestmöglichen Belüftung, damit das Holz später nicht schimmelt. Nun können Sie damit beginnen, die Terrassenbretter zu verlegen. Nutzen Sie für eine gleichmäßige Optik sicherheitshalber Abstandshalter und verschrauben Sie die Dielen diagonal versetzt. Dadurch reißt das Holz später nicht.
Zum Abschluss können Sie die Dielen mit einem passenden Wachs versiegeln und so vor Verwitterung schützen.
Nutzen Sie für Ihre Holzterrasse möglichst witterungsbeständige Hölzer!
Um den gewünschten Untergrund für die Gartenmöbel auf dem Rasen zu installieren, ist nun der Unterbau an der Reihe. Dazu steht Ihnen im Folgenden unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Download bereit!
Fertigen Sie zuerst eine Material- und Werkzeugliste an, um unnötige Fahrten in den Baumarkt sparen!
Welchen Untergrund bevorzugen Sie für Ihre Gartenmöbel? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen dazu gerne in einem Kommentar mit!
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