Waren Kunststoffmöbel gerade bei Liebhabern eines modernen und hochwertigen Einrichtungsstils bis vor kurzem noch verpönt, so erleben Kunststoffe im Gartenmöbelsegment in den letzten Jahren eine wahre Renaissance.
Viele Designer und Hersteller wählen Polypropylen, Polytetrafluorethylen und Polycarbonat als Material für ein individuelles Design von Gartenmöbeln. Premium-Marken wie Scab oder Nardi haben sich durch Ihr hochwertiges und attraktives Outdoor-Mobiliar aus Kunststoff bereits einen Namen gemacht.
Die für Gartenmöbel verwendeten Kunststoffe sind meist hochwertige Polypropylen. Hochwertige Gartenmöbel aus Polypropylen haben viele Vorzüge. Zum einen bieten sie den großen Vorteil, dass sie oft wesentlich günstiger im Preis sind als hochwertige Holz- oder Metallmöbel. Zum anderen sind Kunststoffmöbel oft stapel- oder zusammenklappbar, was sie zu einem echten Platzwunder auf kleinen Terrassen und Balkonen macht.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Wetterbeständigkeit, die Langlebigkeit und der geringe Pflegeaufwand.
Außerdem ist Kunststoff aufgrund seiner geringen Dichte erheblich leichter als Metall oder Holz. Auch in Sachen Komfort liegen Sie mit Kunststoffmöbeln genau richtig, denn sie sind nicht starr, sondern geben dem Körper leicht nach. Ein angenehmes Sitzgefühl auf Kunststoff-Gartenstühlen oder -Liegen ist deshalb garantiert. Kunststoff lässt sich des Weiteren in verschiedenste Formen gießen, daher gibt es Gartenmöbel aus Polypropylen in einer Vielzahl von Modellen und Farbvarianten.
Zudem muss man sich keine Sorgen über die Entsorgung der Möbel machen, denn Polypropylen ist 100% umweltfreundlich recyclebar.
Gartenmöbel aus Kunststoff sind äußerst pflegeleicht. Zur gewöhnlichen Reinigung von Polypropylen und Co. bedarf es nur einen feuchten Lappen, mit dem die Oberflächen ganz einfach von Blütenstaub und kleinen Verschmutzungen befreit werden können. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen, wie zum Beispiel festgesetzte Staubpartikel, die zu einem unschönen Grauschleier führen, empfiehlt es sich zu einem speziellen Kunststoffreiniger zu greifen. Diesen einfach auf die betroffene Oberfläche auftragen und mit einem weichen Schwamm mit kreisenden Bewegungen abnehmen. Auf keinen Fall sollte man Verschmutzungen auf Kunststoff mit Scheuermittel bekämpfen. Die Reiniger säubern den Kunststoff zwar zunächst wieder, doch die glatte Oberfläche wird durch den Peel-Effekt aufgeraut. So kann sich Schmutz in Zukunft noch schneller und hartnäckiger festsetzen.
Oftmals werden Kunststoffmöbel mit einer Oberflächenlackierung versiegelt. Die Versiegelung sorgt dafür, dass sich der Schmutz leichter entfernen lässt – und die Gartenmöbel länger ihre schöne Optik behalten.
Hochwertige Kunststoffgartenmöbel sind witterungsbeständig und äußerst langlebig , aber bei großer Kälte können die Möbel spröde werden und kleine Risse bekommen. In diesen Oberflächenverletzungen setzt sich wiederum Wasser und Schmutz ab, was die Möbel mit der Zeit immer unansehnlicher macht.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll Kunststoff-Gartenmöbel im Winter mit einer Abdeckhaube zu schützen bzw. sie drinnen zu überwintern. Vor dem Abdecken sollten die Kunststoffmöbel allerdings gut mit Kunststoffreiniger gereinigt werden, damit der Schmutz nicht tiefer ins Material eindringen kann.
Weichmacher oder auch Weichmachungsmittel sind jene Stoffe, die eingesetzt werden, um Kunststoff flexibel zu machen. Ohne diese Substanz wäre es nicht möglich, z.B. Gartenmöbel aus Kunststoffgeflecht (Polyrattan) herzustellen, da die Flechtung aufgrund der starren Kunststofffäden nicht zu realisieren wäre.
Die bekanntesten Vertreter der Weichmacher sind Phthalate. Allerdings gelten diese als gesundheits- sowie umweltschädlich, sodass diese Stoffe inzwischen weitgehend verboten sind. Wir versichern nach Rücksprache mit unseren Lieferanten, dass in den Gartenmöbeln, bei denen Weichmacher zum Einsatz kommen, keine Stoffe eingesetzt werden, die negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben.
Außerdem dürfen Artikel mit gesundheitsschädlichen Stoffen wie Phthalate erst gar nicht in die EU eingeführt werden. Inzwischen wurden gesundheitlich unbedenkliche Alternativen für die umstrittenen Weichmacher entwickelt, welche heute Bestandteil von vielen Gartenmöbeln sind. Unsere Kunststoff-Gartenmöbeln können demnach bedenkenlos eingesetzt werden. Neben Gartenmöbel werden auch Schutzhüllen mit Weichmachern versetzt.
Hier sollte darauf geachtet werden, dass sich Weichmacher bei längerem Kontakt durch zum Beispiel Abrieb oder Regen freisetzen und das andere Material verfärben können. Bei Gartenmöbeln, insbesondere Tischplatten aus Metall, Kunststoff sowie lackierten Flächen ist es daher von absoluter Relevanz, einen Abstand zwischen Schutzhülle und Möbel zu schaffen. Hierzu eignen sich sogenannte Abstandhalter, die sie auch bei uns erwerben können. Alternativ können auch zum Beispiel Tennisbälle für den nötigen Abstand zwischen Tischplatte und Schutzhaube gelegt werden. Zusammengefasst: Weichmacher sind notwendige Stoffe, die für die Herstellung von flexiblen Kunststoffen zur Produktion diverser Gartenmöbeln eingesetzt werden. Diese sind nach heutigem Standard gesundheitlich unbedenklich. Ein Einfuhrverbot seitens der EU stellt dies sicher. Ein Nachteil der Weichmacher ist die Verfärbung bei längeren Kontakt mit anderen Flächen. Dies lässt sich mit dem Einsatz von Abstandhaltern verhindern.
Welche Erfahrungen haben Sie schon mit Kunststoffmöbeln gemacht? Haben Sie einen Geheimtipp zue Reinigung Ihrer Möbel? Wir freuen uns über Kommentare!
Alles über die Kunststoff-Pflege haben wir in unserem Expertenflyer für Sie zusammengestellt:
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