Amerikanische Häuser sind meist aus Holz gefertigt und haben Erker, Holzschiebefenster und die für sie typische Veranda. Sie ist häufig aus Holz gefertigt und weiß gestrichen. Aber es gibt noch mehr, was die sogenannte porch so unvergleichlich macht.
Mit den USA verbinden viele Fastfood, Countrymusik, Jukeboxen oder die charakteristischen, amerikanischen Häuser. Sie sind meist aus Holz gefertigt und haben Erker, Holzschiebefenster und die für sie typische Veranda. Da die Veranda höher liegt als der Vorgarten, ist sie über Stufen zu erreichen. Sie ist häufig aus Holz gefertigt und weiß gestrichen. Ein Raum vor dem Raum sozusagen.
Aber es gibt noch mehr, was die sogenannte porch so unvergleichlich macht.
Veranden können sowohl nur den Eingangsbereich, als auch das ganze Haus umfassen. Das hängt häufig von der Größe des Hauses und der des Grundstücks ab. Vor allem in den Südstaaten haben Veranden oft eine blau gestrichene Decke.
Warum das so ist? Dahinter steckt ein Volksglaube. Die blaue Farbe, das so genannte Haint Blue, soll Geister und böse Kräfte abwehren. Die Geister, die das Wasser nicht überqueren können, sollen so daran gehindert werden, ins Innere des Wohnhauses zu gelangen. Dabei ist das Blau kein bestimmter Farbton, sondern reicht von blaugrün bis blau-violett.
Heutzutage gibt es für die blaue Verandadecke aber noch andere Gründe. Zum einen soll die Farbe das Blau des Himmels aufgreifen und so dabei helfen, sich besser zu entspannen. Hinzu kommt, dass blau eine kalte Farbe ist. Im Süden ist es auch unter dem Dach der Veranda noch sehr heiß. Die kühle Farbe hat eine psychologische Wirkung – sie ruft das Gefühl hervor, sich in einer frischeren Umgebung zu befinden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Farbe Insekten fernhält. Unter dem so entstehenden Himmel haben sie Angst, von Fressfeinden gefunden zu werden und halten sich dort weniger auf. Durch die chemischen Zusatzstoffe, die einst in der blauen Farbe enthalten waren, wurden die Insekten zusätzlich ferngehalten.
Bei so vielen Vorteilen ist es kaum verwunderlich, dass in Amerika reichlich über den idealen Blauton diskutiert wird. Architekten geben ihre Meinung zu dem Thema ab und Internetforen sprudeln über mit Diskussionen, welcher Ton nun am effektivsten und schönsten ist. Letztendlich ist erlaubt, was gefällt.
Lieben Sie es, morgens draußen zu frühstücken und abends im Freien ein Glas Wein zu trinken? Im Herbst genießen Sie gerne eine heiße Tasse Kaffee oder Tee an der frischen Luft? Dann macht eine Veranda für Sie auf jeden Fall Sinn. Durch die windgeschützte und überdachte Lage sind Sie für viele Wetterlagen gerüstet.
Vor allem wenn Sie ein Fan vom Landhaus-Stil sind, ist eine Veranda eine Überlegung wert. Hier bietet sich zum Teil auch eine kleinere Variante an, die Sie mit Pflanzen zuwachsen lassen können. Besonders schön ist es, wenn Sie Loungemöbel aus Polyrattan oder ein ganzes Gartenmöbel Set aus Polyrattan darauf stellen. Sie geben der Veranda einen ganz eigenen Charme.
Auch Schaukelstühle oder ein Adirondack-Sessel passen hervorragend auf eine heimische Veranda. Letzterer ist der nordamerikanische Gartenstuhl schlechthin. Er entstand vor rund 100 Jahren und ist inzwischen in vielen Formen, Farben und Designs erhältlich. Die breiten Armlehnen charakterisieren den Stuhl noch heute.
Bevor Sie mit dem Bau Ihrer eigenen Veranda beginnen, sollten Sie sich für ein passendes Holz entscheiden. Dabei ist es notwendig, dass das Holz formstabil ist. Ein hoher Fettanteil verhindert zudem, dass es splittert. Das ist besonders wichtig, wenn Sie auch barfuß über die Veranda gehen wollen oder Kinder haben, die sich beim Spielen verletzen könnten.
Das wohl geeignetste Holz für den Außenbereich ist das der Lärche. Sie ist besonders witterungsbeständig und daher auch langlebig. Im Vergleich zu tropischen Holzarten ist sie zudem wesentlich preiswerter.
Eine ebenfalls kostengünstige Variante ist die Douglasie. Das rötlich-braune Holz dunkelt mit der Zeit nach und ist daher auch optisch ein echtes Highlight. Die Douglasie ist eine heimische Fichtenart und in seinen Eigenschaften der Lärche sehr ähnlich.
Wenn Sie Ihr Augenmerk auf hochwertiges und exklusives Holz legen, sind Massaranduba und Bankirei passende Arten. Während Massaranduba in Mittelamerika und in der Karibik angesiedelt ist, findet man Bankirei vorwiegend in Ostasien. Beide Hölzer erfordern besonders viel Pflege. Hierfür gibt es bestimmte Öle, mit denen Sie die Hölzer regelmäßig einlassen sollten. Diese Pflege zahlt sich durch eine Haltbarkeit von bis zu 30 Jahren aus. Bei beiden Hölzern empfiehlt es sich, sie durch Fachleute verlegen zu lassen, denn die falsche Verarbeitung kann die Haltbarkeit des Holzes verringern. Im Vergleich zur Lärche und zur Douglasie liegen die beiden Tropenholzer preislich höher.
Wenn Sie einen exotischen Look für Ihre Veranda anstreben, ist auch Bambus eine spannende Alternative. Da das Holz besonders schnell nachwächst, ist die Verwendung von Bambus besonders umweltfreundlich.
Auch WPC, also Wood-Plastic-Composites, kann eine interessante Lösung sein. WPC ist eine Mischung aus Holz und Kunststoff. Durch diese Zusammensetzung ist es widerstandsfähiger als Holz selbst, resistent gegenüber Hitze und Wasser und dadurch sehr langlebig und stabil. Außerdem benötigt WPC kaum Nachbehandlung.
Egal, wie Sie sich entscheiden, eine Veranda bietet einen tollen Raum, um draußen Zeit mit der Familie zu verbringen. Und das bei nahezu jedem Wetter. Ein echter Allrounder für alle Outdoor-Liebhaber.
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