Ein entspannendes Dampfbad in freier Natur - das verspricht der Hot tub. Aber was ist ein Hot Tub, wie funktioniert er und worin besteht der Unterschied zum klassischen Whirlpool?
Hot Tubs, auch Badezuber, Badetonnen oder Badefässer genannt, haben eine lange Tradition. Ihr Ursprung liegt im skandinavischen Raum. Warmwasserquellen gehören in diesen Gefilden zum natürlichen Vorkommen. Jene Quellen galten als Inspiration für den heutigen Hot Tub, der als "heiße Wanne" (Hot Tub zu Deutsch) bald seinen Platz in heimische Gärten fand.
Während sich der Hot Tub in den skandinavischen Ländern längst etabliert hat, gewinnt er nun auch in weiteren Teilen Europas an Popularität. Besonders in der kalten Winterzeit kann man ihr auch kaum widerstehen - der verführerischen Einladung eines Bades in wohliger Wärme und das unter freiem Himmel. Romantisch, entspannend und wohltuend zugleich.
Bei dem Hot Tub handelt es sich also um einen Bottich gefüllt mit Wasser, das durch einen Ofen oder einer Heizung erhitzt wird. Der Badezuber ist nicht fürs Innere des Hauses gedacht, sondern steht im Garten oder auf der Terrasse. Meistens besteht der Badezuber aus einer Kunststoff-Wanne, die außen mit Holz vertäfelt ist. So kann es nicht passieren, dass das Badefaß undicht wird.
Die optimale Hot Tub Temperatur hängt zum einen vom persönlichen Empfinden und zum anderen von der Außentemperatur ab. Empfohlen werden 35 bis 38 Grad Celsius. Eine Leiter oder Treppe ermöglicht den einfachen Einstieg ins Badefass. Sitzbänke, die sich in der Wanne des Badebottichs befinden, erhöhen den Komfort und sorgen für einen bequemen Aufenthalt. Dabei ist Ihre Außen-Badewanne nicht nur für den Winter gedacht, auch im Sommer kann der Hot Tub als erfrischende Abkühlung genutzt werden. Ein Badespaß für das ganze Jahr.
Befeuert wird das Badefass in der Regel mithilfe eines Holzofens. Es gibt aber auch Modelle mit elektrischer Heizung oder Gasheizung. Lässt sich das Badefass mit Gas heizen, hat dies folgende Vorteile:
Wird das Wasser der Badetonne auf die traditionelle Art, also mit Holzfeuer erwärmt, kann zwischen eines externen oder eines internen Ofens ausgewählt werden. Das bedeutet, der Ofen befindet sich entweder im Bottich, abgegrenzt durch eine Barriere, oder außerhalb des Badezubers. Beim Kauf zu beachten ist, dass ein integrierter Ofen natürlich mehr Platz im Badefass einnimmt als ein externer Ofen. Das Wasser der Badetonne fließt durch den Zulauf in die Zwischenkammer des Ofens. Dort erwärmt es sich und wird durch den Ablauf wieder in die Wanne zurückgeführt. Ausgestattet ist jeder Ofen mit einem Kamin, durch den der Rauch austreten kann. Diese Art Befeuerung steigert den Gemütlichkeitsfaktor natürlich zusätzlich.
Zeit in Ihrem heimischen Spa ist Qualitätszeit par excellence. Relaxen im warmen Pool, bei teils frostigen Temperaturen. Ein Erlebnis der besonderen Art. Egal ob Warmduscher oder Naturbursche - im privaten Outdoor-Spa kommt garantiert jeder auf seine Kosten.
Dieses Entspannungserlebnis können Sie entweder ganz für sich alleine genießen oder mit Freunden und Familie teilen. Dafür gibt es das Badefass in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. In unserem Magazin-Artikel Hot Tub - Genehmigung, Anschaffung und Kosten finden Sie weitere Informationen, was Sie vor dem Kauf eines Hot Tubs beachten sollten.
In der Welt der Wellnessgeräte kann man leicht den Überblick verlieren. Was sind eigentlich die Unterschiede?
Während das Wasser im traditionellen Badefass mithilfe eines Holzofens erhitzt wird, läuft der Whirlpool komplett strombetrieben. Angefangen mit dem Erwärmen des Wassers bis hin zum Betrieb von Massage- oder Sprudelsystemen funktioniert beim Whirlpool alles elektrisch. Das hat zur Folge, dass das Wasser im Whirlpool relativ langsam erwärmt wird. Im Vergleich zum Badefass, welches für angenehme Temperaturen durchschnittlich 1,5 - 2 Stunden benötigt, erfolgt das Erwärmen des Whirlpools im Schneckentempo. Lediglich 1 - 2 Grad pro Stunde schlagen beim Erhitzen zu Buche. Der Vorteil zur Badetonne ist allerdings, dass Sie weder Feuer machen müssen, noch sich darum kümmern brauchen, es am Brennen zu halten.
Ein Whirlpool punktet vor allem durch sein fest integriertes Massagesystem durch eingebaute Düsen. Durch das Massieren einzelner Körperpartien werden Verspannungen und daraus resultierende Schmerzen vermindert oder sogar ganz gelöst. Meist wird der Entspannungseffekt noch mit einer sanften LED-Beleuchtung gesteigert. Die Wirkung von warmem Wasser ist, genauso wie beim Badebottich, auf Körper und Gemüt sehr beruhigend.
Wer auch bei seinem Hot Tub nicht auf Düsen- und Massagemodule verzichten möchte, kann diese als spezielles Zubehör zum Integrieren in die Wanne erwerben.
Neben festinstallierten Outdoor-Whirlpools gibt es auch aufblasbare Modelle. Ein aufblasbarer Whirlpool hat den Vorteil einer flexiblen Standortwahl. Auch dieses portable Spa verfügt selbstverständlich über Massagedüsen. Der Auf- und Abbau der aufblasbaren Whirlpools geht schnell und unkompliziert von der Hand, sodass Sie Ihren Spa-Bereich umgehend nutzen und genießen können.
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