Beim Stichwort „Kunst“ denken Sie an ein kahles Museum oder an eine weiße Wand, an die Sie ein Bild hängen? Dann kennen Sie noch nicht den neuen Gartentrend: Gartenposter und wetterfeste Gemälde für den Außenbereich. Lesen Sie hier, was es damit auf sich hat und wie Sie den neuen Trend auch bei sich zuhause nutzen können.
Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei Gartenposter um Poster für den Außenbereich. Es gibt unterschiedliche Materialien, aus denen die Kunstwerke gefertigt werden. Besonders verbreitet ist dabei PVC-Folie, auf die mit Spezialtinte das Motiv aufgedruckt wird. Aber auch Aludibond oder spezielle Leinwände eignen sich, um sie im Garten aufzuhängen. Wichtig ist, dass das Material dabei witterungs- und UV-beständig ist.
Auch Frost darf der Oberfläche nicht schaden. Nur wenn diese Qualitätsmerkmale bei der Herstellung berücksichtigt werden, können Sie sich lange an einem Gartenposter freuen.
Kennen Sie das Phänomen, dass manche Farben im Kunstlicht ganz anders aussehen als bei Tageslicht? Farben, die im Inneren oft eher blass wirken, bestechen an der Sonne durch ihre Leuchtkraft und Intensität. Kombiniert mit Pflanzen und in den Garten integriert wirken die Poster sehr hochwertig und machen Ihren Garten zu einer echten Wohlfühloase mit Stil.
Vor allem wenn Sie einen Whirlpool besitzen sorgt ein großflächiges Gartenposter für noch mehr Entspannung. Ansonsten empfehlen wir Naturmotive oder abstrakte Kunst. Denn auch einige Künstler bieten ihre Werke für den Outdoor-Gebrauch an – gemalt mit Spezialfarben und mit wasserfestem Lack versiegelt.
Je nach Material lässt sich Ihr Gartenbanner mit Ösen oder an einem Rahmen befestigen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Befestigungsart zum restlichen Erscheinungsbild Ihres Gartens passt. Ist Ihr Garten eher schlicht und modern gestaltet, empfiehlt sich ein Outdoor-Gemälde, das direkt an einer Mauer befestigt wird. Möchten Sie im romantischen Garten ein Gartenbanner als Sichtschutz anbringen, können Ösen von Vorteil sein.
Wenn Sie Ihr Gartenposter in einen Rahmen einfügen, können Sie ganz klassisch den Rahmen befestigen. Besonders Holzrahmen runden den natürlichen Look Ihres Gartens ab.
Übrigens: Sie müssen Ihr Gartenposter nicht klassisch wie in der Wohnung aufhängen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und bauen Sie um das Bild beispielsweise einen Fensterrahmen mit Läden oder einen Türrahmen. Wenn Sie ein Motiv wählen, das an einen Ausblick oder im Fall des Türrahmens an einen Weg erinnert, integriert sich das Poster ins Gesamtbild Ihres Gartens.
Ein weiterer toller Nebeneffekt: Durch die Tiefenwirkung vergrößert sich der Garten optisch. Welche Wege es noch gibt, um einen kleinen Garten optisch zu vergrößern, lesen Sie in unserem Magazinartikel "Individuell und clever einen kleinen Garten gestalten".
Sie möchten gern Ihr eigenes Gemälde in den Garten hängen? Damit haben Sie ganz sicher ein Unikat im eigenen Außenbereich. Malen Sie auf eine herkömmliche Leinwand, lassen Sie die Farbe gut trocknen und imprägnieren Sie das Bild mit wasserfestem Sprühlack. Am besten überprüfen Sie an einer kleinen Stelle, ob der Lack mit Ihrer Farbe kompatibel ist. Tragen Sie den Lack anschließend gleichmäßig auf Ihr Bild auf. Eine zweite Schicht kann in vielen Fällen sinnvoll sein.
Beachten Sie allerdings, dass die Leinwand selbst nicht zu viel Feuchtigkeit verträgt. Suchen Sie daher einen geeigneten Platz auf Ihrer Terrasse oder dem Balkon, der einigermaßen vor Wind und Wetter geschützt ist. Holen Sie das Gartenposter von Oktober bis April lieber ins Trockene. Bei wenig Platz sind Garage oder Dachboden ein geeigneter Aufbewahrungsort.
Kommentare (0)