Kennen Sie schon den neuesten Gartentrend? Wir stellen Ihnen den Fire Pit vor und erklären, was das Trendprodukt so besonders macht.
Der neueste Gartentrend, der sich aktuell in den Vereinigten Staaten und den Niederlanden ausbreitet, ist der Fire Pit. Ein Feuertisch, der dafür sorgt, dass Sie gesellige Runden auch abends oder bei kühleren Temperaturen im Freien genießen können.
Wir stellen Ihnen das neue Must-have für gemütliche Stunden in Ihrem Garten vor. Eine besondere Form einer Feuerschale ist ein Fire Pit. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines Fire Pits achten sollen.
Ein Fire Pit (engl.), auch Feuertisch genannt, ist ein Tisch, in dessen Mitte sich eine – meist gasbetriebene – Feuerquelle befindet. Im Falle einer Befeuerung durch Gas lässt sich der Feuertisch nach Belieben einschalten und verströmt innerhalb kürzester Zeit angenehme Wärme. Viele Fire Pits haben zusätzlich ein Kontrollrad, über das Sie die Intensität des Feuers regulieren können.
Besonders inmitten einer Loungegruppe macht ein Feuertisch Sinn, um die einzigartige Atmosphäre als noch gemütlicher zu erleben. Auch abends oder zur Übergangszeit komplettiert er den Außenbereich und sorgt dafür, dass Sie die Zeit im Freien genießen können.
Kein Wunder, dass sich der Fire Pit immer größer werdender Beliebtheit – nun auch in Deutschland – erfreut.
Auch wenn Fire Pit wörtlich übersetzt „Feuerstelle“ bedeutet, handelt es sich bei beiden um unterschiedliche Dinge.
Während eine Feuerstelle oft ein spezieller, abgetrennter Teil im Garten ist, an dem ein kontrolliertes Lagerfeuer entfacht wird, ist ein Fire Pit eine mobile und schnelle Alternative. Denn im Gegensatz zur Feuerstelle benötigen Sie hier weder Feuerholz, noch gehen Sie die Sicherheitsrisiken von offenem Feuer ein.
Indem Sie die Gaszufuhr am Feuertisch stoppen, erlischt die Flamme sofort. Bei einem Lagerfeuer dauert das sehr viel länger. Um wirklich sicherzugehen, dass das Feuer nicht wieder entfacht und eine Gefahr für Mensch und Tier darstellt, müssen Sie das Feuer langsam löschen und erkalten lassen, die Feuerstelle mit Sand bedecken und einige Zeit abwarten, bevor Sie den Garten verlassen können. Ein Fire Pit ist daher nicht nur praktischer, sondern auch deutlich sicherer als offenes Feuer.
Hinzu kommt, dass beim Betrieb einer Gas-Feuerstelle kein starker Rauch, Ruß oder Funkenflug entstehen. Das Sitzen am Feuer ist also noch gemütlicher und gleichzeitig auch sauberer.
Ein Fire Pit hat manchmal kleine Räder anstatt fester Standbeine. Außerdem ist er klassischerweise aus leichtem Material gefertigt. So lässt er sich nach Belieben an einen anderen Ort stellen. Hinzu kommt, dass sich Feuertische durch ihre Bauart und Form platzsparend verstauen lassen. Dadurch ist er auch fürs Camping oder bei wenig Platz, zum Beispiel auf einer kleinen Terrasse oder einem kleinen Balkon, geeignet. Mit dem Fire Pit können Sie sich einen gemütlichen Ort vor dem Wohnwagen oder Zelt schaffen.
Viele Leute nutzen eine Feuerstelle, um darüber Stockbrot, Marshmallows oder Würstchen zu erwärmen. Diese Funktion müssen Sie beim Fire Pit nicht missen. Denn viele Fire Pits haben einen integrierten Grill und eignen sich daher auch zum Kochen. Dank eines einsetzbaren Grillrosts verwandeln Sie Ihren Feuertisch zur Kochstelle.
Einer der Aspekte, die einen Feuertisch zum echten Must-have macht, ist sein stilvolles Aussehen. Durch das moderne Design fügt sich ein Fire Pit in jede Lounge-Landschaft ein und macht sich auch neben dem Swimmingpool oder auf einer Yacht gut.
Sie holen sich mit einem Feuertisch also wahren Luxus in Ihren Garten.
Durch den Betrieb des Fire Pits mit einer Gasflasche stellen sich immer mehr Leute die Frage, ob ein Fire Pit auch explodieren kann. Rein theoretisch ist das leider möglich, passiert allerdings nur in sehr seltenen Fällen. Die meisten dieser Fälle haben gemein, dass der Fire Pit bei Minustemperaturen befeuert wurde. Durch den schnellen Temperaturunterschied am Glas des Feuertisches kann dieses brechen.
Sie sollten daher Ihren Fire Pit nur von April bis September nutzen und bei Minustemperaturen vollständig darauf verzichten.
Weitere Fälle von explodierten Fire Pits sind in den USA passiert, wenn die Tische nicht ausreichend zertifiziert oder selbst gebaut wurden. An dieser Stelle möchten wir Ihnen zudem davon abraten, selbst einen Fire Pit zu bauen. Wenn Sie sich dennoch einen fest installierten Fire Pit wünschen, sollten Sie dringend einen Fachmann zurate ziehen und nicht ohne jegliche Erfahrung und Fachkenntnis vermeintlich sicheren Anleitungen aus dem Internet trauen.
Lassen Sie auch Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt an einen Fire Pit. Wie auch beim Grill oder einer Feuerstelle gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ein Feuertisch kann spielend leicht befeuert werden. Dieser Vorteil kann aber vor allem für Kinder zum Nachteil werden. Oft können sie die Gefahr des Feuers nicht richtig einschätzen und es besteht die Gefahr, dass ein Unfall passiert.
Idealerweise klemmen Sie die Gasflasche vom Fire Pit ab, wenn Sie Ihre Kinder unbeaufsichtigt in dessen Nähe spielen lassen wollen.
Während viele Leute genau die rauchfreien Eigenschaften eines Fire Pits mit Gasbefeuerung schätzen, ist anderen wiederum genau dies ein Dorn im Auge. Gründe hierfür kann neben ökologischen Aspekten auch eine grundsätzliche Ablehnung von Gasbefeuerung sein. Der Sicherheitsaspekt spielt hier eine bedeutende Rolle.
Daher taucht immer wieder die Frage auf, ob der Betrieb eines Feuertisches auch ohne Gas möglich ist.
Da Gas die sicherste Methode ist, um an einem Tisch für ein Feuer zu sorgen, gibt es seitens der Fire Pit Hersteller hauptsächlich Fire Pits mit Gas. Aber auch das Befeuern durch Holz ist sehr beliebt.
Hierbei sollten Sie jedoch bedenken, dass es eine stärkere Geruchsentwicklung gibt und auch deutlich mehr Rauch entsteht als bei der Gasvariante der Feuertische. Achten Sie auch auf den Funkenflug und versuchen Sie, Abstand zum Feuerherd zu halten.
Feuerschalen und Feuerkörbe sind eine schöne Alternative, wenn Sie ein Feuer aus Holz entfachen wollen.
Das hängt ganz vom Material ab. Viele Fire Pits werden aus Stahl hergestellt und anschließend mit einer Schutzschicht beschichtet. Diese Schutzschicht hält Unreinheiten fern und sorgt dafür, dass sich kein Rost im Stahl festsetzen kann. Sobald diese Schutzschicht allerdings zum Beispiel durch Kratzer beschädigt wurde, kann der Stahl angegriffen werden.
Schützen Sie Ihren Fire Pit, indem Sie Kratzer, sobald Sie sie entdecken, ausbessern und mit dem entsprechenden Reinigungsmittel behandeln. Um Kratzern vorzubeugen, sollten Sie nur weiche Bürsten und Schwämme ohne scheuernde Oberfläche verwenden. Benutzen Sie auch keine Scheuermilch, sondern wischen Sie Ihren Feuertisch mit einem feuchten Tuch und leichter Seifenlauge ab.
Manche Feuertische haben einen Kern aus Edelstahl. Unter gewissen Umständen kann Edelstahl rosten, wie wir es auch in unserem Magazinartikel "Rostet Edelstahl?" ausführlich erklärt haben. Wir möchten Ihnen daher von Fire Pits aus Edelstahl abraten, wenn Sie in der Nähe vom Meer wohnen, einen Pool besitzen oder an einer viel befahrenen Straße leben.
Zunächst sollten Sie vor dem Kauf Ihres Fire Pits bestimmen, wie viel Platz Sie für den Feuertisch haben. Planen Sie genügend Freiraum ein, um den Sie und Ihre Gäste sitzen können. Ist wenig Platz vorhanden, empfiehlt sich ein Feuertisch, der zu einem normalen Tisch umgebaut werden kann.
Ansonsten möchten wir Ihnen Fire Pits ans Herz legen, die sich auch als Grill nutzen lassen. So können Sie nicht nur die Wärme des Feuertischs nutzen, sondern in geselliger Runde Essen darauf zubereiten.
Achten Sie beim Kauf eines Feuertischs darauf, dass es sich um einen zertifizierten Hersteller handelt. Nur dann können Sie sicher sein, dass die Materialien alle feuerfest sind und die Verarbeitung weitestgehend geprüft wurde.
Sie sollten sich frühzeitig entscheiden, ob Sie lieber einen Fire Pit mit Gas oder mit Holz verwenden wollen. Je nachdem gibt es unterschiedliche Modelle.
Entscheiden Sie sich für einen Fire Pit mit Gas, sollte ausreichend Platz für eine Propangasflasche vorhanden sein. Empfohlen wird meist eine 11 Kilogramm Gasflasche. Diese enthält genügend Gas für eine Betriebsdauer von 7 bis 8 Stunden.
Vor allem, wenn Sie Kinder oder Haustiere haben, sollten Sie für zusätzlichen Schutz vor Feuer sorgen. Ideal sind hier aufbaubare, kleine Kamine, die oft aus Glas gefertigt werden. Sie können als Aufsatz direkt über die Hitzequelle des Feuertischs gezogen werden.
Wenn Sie sich für einen Fire Pit entschieden haben, gibt es noch einige Tipps, die wir Ihnen ans Herz legen möchten.
Bauen Sie Ihren Fire Pit aus Sicherheitsgründen immer auf befestigtem Boden auf. Wichtig ist auch, dass brennbare Gegenstände und Pflanzen außer Reichweite sind. Steht der Fire Pit auf Gras, kann vor allem durch den Funkenflug von Holz-Feuertischen Feuer entstehen.
Leeren Sie die Asche regelmäßig aus dem Feuerbehälter aus. Achten Sie darauf, dass die Asche dabei gut abgekühlt ist und geben Sie die Asche in einen geeigneten Behälter. Denken Sie daran, dass es nicht erlaubt ist, heiße Asche in die Mülltonne zu kippen!
Verwenden Sie ein geeignetes Funkenfluggitter. Damit verhindern Sie, dass Funken auf brennbarem Material landen und dort Löcher einbrennen oder das Material im schlimmsten Fall zum Brennen bringen.
Schützen Sie Ihren Feuertisch auch vor Regen und Wasseransammlungen im Feuerbehälter. Decken Sie die Öffnung mit einer Platte ab und decken Sie den Tisch mit einer Schutzhülle zu. Vermeiden Sie Wasseransammlungen auf der Schutzhülle, indem Sie einen Gegenstand unter die Abdeckhaube legen. So entsteht ein Dach und das Wasser kann gut ablaufen.
Besitzen Sie einen Fire Pit? Was sind Ihre Erfahrungen damit? Befeuern Sie mit Gas oder Holz – und wie zufrieden sind Sie damit?
Wir freuen uns über Ihren Erfahrungsbericht in den Kommentaren!
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